Palmöl

Palmöl – Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendung

Grundsätzlich ist Palmöl von Palmkernöl zu unterscheiden. Palmöl wird aus der Palmfrucht gewonnen, Palmkernöl aus den Kernen der Früchte. Das ist die erste Unterscheidung, die in der weiteren Betrachtung nötig ist. In punkto Konsistenz und Verwendung ähnelt Palmöl eher dem Kokosöl, denn in der Wärme wird es flüssig und unter 23 Grad Celsius wird es fest – und dient so manchen Hobbybäckern als Kuchenglasur oder Schokoladenfüllung.

Und damit zeigt sich auch, dass Palmöl keine exotische Unbekannte ist, sondern in ganz vielen Lebensmitteln auftaucht. Insbesondere zeigt es sich in den köstlichen Leckereien wie Schokoriegeln, Chips und Süßspeisen. Aber auch Margarine, Fertiggerichte und Eiscreme beinhalten oft Palmöl.

Leider präsentiert es sich nur vergleichsweise selten als „Palmöl“ auf der Verpackung bzw. wird gerne als „Sodium Lauryl Sulfoacetate“, „Pflanzenöl“ oder „Cetyl Palmitate“ bezeichnet. Palmöl kommt aber sowohl in Lebensmitteln als auch in Kosmetikartikeln und Reinigungsmitteln vor. Besonders bei Baby- und Kindernahrung sollte ein detaillierter Blick auf die Verpackung geworfen werden.

Palmöle – Kaufempfehlungen

Palmöle mit besten Bewertungen! Nachfolgend die Palmöle, die von Nutzern aufgrund ihrer Eigenschaften am besten beurteilt wurden.

Palmöl und dessen Ruf

Einer Statistik aus dem Jahr 2010 folgend wurde über 70 Prozent des verwerteten Palmöls in der Lebensmittelbranche verwendet. Knapp ein Viertel wurde in der Industrie genutzt und unter fünf Prozent entfielen damals auf die Energieerzeugung, die im Zuge der angestrebten Energiewende künftig jedoch steigen könnte. Der Grund für den hohen Palmölkonsum liegt in der Wirtschaftlichkeit: Der Rohstoffpreis ist gering, die Herstellung ist günstig und einfach zu bewerkstelligen und Palmöl ist vielseitig einsetzbar.

Doch Palmöl bzw. die Herstellung von Palmöl ist heute ein großer Streitpunkt. Um die Massen an Palmöl zu produzieren, die am Markt gefordert werden, wurden in der Vergangenheit viele Bäume des Regenwaldes abgeholzt – um Platz für Ölpalmplantagen zu schaffen. Die Folge: Das Klima verändert sich, die Artenvielfalt wird massiv beschnitten und auch der Lebensraum für Tiere wurde extrem beschränkt.

Grund genug für eine ganze Lobby an Palmöl-Gegnern auf die Barrikaden zu gehen und gegen den Konsum zu protestieren. Sinnvoller jedoch ist der Weg, den Aufklärer und Bioproduzenten gehen. Sie produzieren nicht nur nachhaltig, sondern auch unter fairen Bedingungen für die Arbeiter auf dem Feld – und legen ihre Plantagen nur dort an, wo kein Regenwald abgeholzt werden muss.

Wer bewusst bei diesen Anbietern kauft, muss nicht auf Palmöl verzichten und setzt dennoch ein Statement.

Herstellung von Palmöl

Im Herstellungsprozess werden die Früchte zunächst gereinigt und anschließend gepresst. Das Resultat dieses Vorgangs ist rohes Palmöl, sogenanntes Crude Palm Oil, kurz: CPO. Die orangerote Färbung ist auf den hohen Carotingehalt zurückzuführen. Erst durch das Raffinieren, das Bleichen und das Desodrieren entweicht diese Komponente. Frisches Palmöl erkennt man am Geruch, denn es duftet süßlich und erinnert an Veilchen.

Reines Palmöl ist klar und hell – und darin liegt auch oftmals der Qualitätsunterschied. Ist das Öl trüb, deutet das auf mangelnde Sorgfalt bei der Herstellung von Palmöl hin. Allerdings wird Palmöl auch mit zunehmendem Alter trüber und intensiver im Geruch. Darüber hinaus ist auch der Säuregehalt von Palmöl ein Qualitätsmerkmal. Grundsätzlich gilt, dass Öle mit weniger sauren Komponenten qualitativ hochwertiger und auch teurer sind. Hintergrund ist, dass durch ein falsches Pressverfahren der Säuregehalt gesteigert wird.

Ölpalmen stehen an der Spitze des Pflanzenölanbaus und die Palmölherstellung scheint weiter zu steigen. Angebaut werden die Ölpalmen am häufigsten in Indonesien und Malaysia. Die Produktion in Thailand, Nigeria und Kolumbien ist gering. Hergestellt wird Palmöl in erster Linie für den europäischen und den asiatischen Markt.

Doch die Herstellung von Palmöl ist nicht frei von Kritik, denn um den Markt zu bedienen wurden in der Vergangenheit zunehmend Regenwälder abgeholzt – um Platz für Palmölplantagen zu schaffen. Auch die Nachhaltigkeit der Anbauweise stieß auf Kritik, weshalb ein Gesetz zum ökologischen und nachhaltigen Anbau erlassen wurde, welches allerdings nicht für alle Nutzungsformen von Palmöl gilt.

Verbraucher erkennen Palmöl, das auch Ölpalmen gewonnen wurde für die keine Regenwälder gerodet wurden, am sogenannten RSPO-Siegel. Dahinter steht eine Organisation, die eine nachhaltige, aber auch sozial verträgliche Produktion von Palmöl ermöglichen möchte.

Denn die Rodung tropischer Wälder ist nur die eine Komponente, denn auch die Folgen der Regenwaldrodung sind immens: Es wird die Artenvielfalt beschnitten und ohnehin schon bedrohten Tieren wird der Lebensraum genommen. Werden beispielsweise küstennahe Gebiete trockengelegt, können Treibhausgase freigesetzt werden. Auch sind die Arbeitsbedingungen derer, die zur Ernte eingesetzt werden, mehr als strittig.

Inhaltsstoffe von Palmöl

Inhaltsstoffe von Palmöl
Palmöl besitzt eine Reihe wertvoller Fettsäuren.
Bildquelle: anyaivanova / Shutterstock.com

Knapp 50 Prozent von Palmöl entfallen auf Palmitinsäure, eine gesättigte Fettsäure. Die zweitgrößte Komponente mit knapp 40 Prozent ist die Ölsäure, die zur Gruppe der ungesättigten Fettsäuren gehört. Linolsäure liegt mit zehn Prozent auf Platz drei und zählt zu den zweifach ungesättigten Fettsäuren. Andere Fettsäuren, Stearinsäure und Myristinsäure bilden die restlichen Komponenten von Palmöl.

Ein Blick auf die Nährwerttabelle zeigt außerdem, dass in 100 Gramm Palmöl 100 Gramm Fett vorhanden sind; Eiweiß, Ballaststoffe und Kohlenhydrate sind nicht enthalten. Neben der Gruppe der Fettsäuren gibt es – wie bereits erwähnt – auch „gesunde“ Bestandteile von Palmöl.

Die folgenden Inhaltsstoffe heben das negative Ansehen von Palmöl etwas an:

  • Carotinoide (Vitamin A),
  • Tocotrienole (Vitamin E) und
  • das Coenzym Q10

Zum Vergleich: Beim Namensvetter Palmkernöl ist die Liste der Fettsäuren noch viel länger, jedoch macht hier Laurinsäure den Mammutanteil aus. Diese Fett- und Carbonsäure macht knapp die Hälfte der Inhaltsstoffe von Palmkernöl aus. Myristin- und Ölsäure sind weitere Bestandteile und auch Palmitinsäure ist in Palmkernöl enthalten. Capryl- und Caprinsäure sind im Vergleich zum klassischen Palmöl neu, jedoch sind Stearin- und Linolsäure eine Parallele der Ölvarianten.

Natürlich kann der biologische Anbau einer Ölpalmenplantage nicht die Inhaltsstoffe des Palmöls bestimmen, jedoch bezeichnet das Bio-Siegel in diesem Zusammenhang den ökologisch kontrollierten Anbau – ohne den Einsatz von künstlichen Düngemitteln, was sich positiv auf die spätere Herstellung und Verwendung auswirkt. Palmöl mit Bio-Siegel ist noch nicht so weit verbreitet. Die Produktion von biologischem Palmöl erfolgt nur auf einem winzig kleinen Anteil der Anbaufläche.

Wirkung von Palmöl

Palmöl wird überwiegend

  • in Lebensmitteln,
  • in Waschmitteln,
  • in Reinigungsmitteln
  • sowie in der Industrie und auch für die Nutzung als Energiequelle verwendet.

Wie bereits beschrieben wird Palmöl aktuell noch zu einem Großteil in der Nahrungsmittelindustrie genutzt. Da Palmöl sehr hitzebeständig ist, wir es zum Kochen, Frittieren und Braten genutzt. Palmöl ist oft wesentlicher Bestandteil von Margarine und wird auch gerne in Kakaoglasuren, Cremes, Schokoladenfüllungen und Karamell verwendet.

Warum Palmöl als Energiequelle verwendet wird, zeigt sich im Ertragsvergleich: Ein Hektar voller Ölpalmen liefert vier bis sechs Tonnen Palmöl jährlich. Die gleiche Größe eines Rapsfeldes liefert nur eineinhalb bis zweieinhalb Tonnen Rapsöl. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist das Einsparpotential an Primärenergie und der reduzierte CO2-Ausstoss. Sobald die Umesterung abgeschlossen ist, kann Palmöl klassischen Dieseltreibstoff ergänzen.

Eine positive Wirkung ist in erster Linie auf den Carotine-, den Vitamin-E- und den Q10-Gehalt zurückzuführen.

  • Beta-Carotin soll Herzerkrankungen vorbeugen sowie das Risiko eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts minimieren können und hat sogar den Ruf, vor Krebserkrankungen zu schützen. Das Gehirn kann mit ausreichend Beta Carotin besser arbeiten. Zudem wirkt Beta Carotin entzündungshemmend. Besonders gut nutzen kann der menschliche Körper das Beta Carotin unter Zugabe von Fett – und hierfür ist Palmöl ja geradezu prädestiniert.
  • Vitamin E ist ein Hautfreund: Es kann für einen jungen und gesunden Teint sorgen und kann die Narbenbildung reduzieren. Auch glänzendes Haar ist oft ein Zeichen für eine ausgewogene Ernährung mit Vitamin E. Zudem soll Vitamin E vor Alzheimer und Unfruchtbarkeit schützen.
  • Und die dritte positive Komponente, das Coenzym Q10, soll für ein junges Hautbild, für gesunde Nerven, ein gesundes Herz-Kreislaufsystem sowie ein starkes Immunsystem sorgen. Gegen Parkinson, Entzündungen und Infektionen soll es dem Körper helfen.

Exkurs: Palmkernöl wird im Vergleich dazu vor allem für die Tenside-Herstellung genutzt. Sie sind die sogenannten waschaktiven Stoffe in Reinigungs- und Waschmitteln. Obwohl der Trend dazu bekannt und statistisch belegt ist, finden die meisten Verbraucher keinen Hinweis auf der Verpackung von Reinigungsmitteln. Der Grund: In dieser Verwendung ist Palmkernöl nicht zwingend auszuweisen. Und die Industrie? Auch sie nutzt Palmkernöl – insbesondere als ein Produkt zur Laurinsäure-Gewinnung. Auch im Bereich Kosmetik hat Palmöl und Palmkernöl längst Einzug gehalten.

Rotes Palmöl

Rotes Palmöl
Rotes Palmöl enthält besonders viel Vitamin A und E
Bildquelle: tristan tan / Shutterstock.com

Bedenkt man das Herstellungsverfahren von Palmöl, wird schnell klar, an welcher Stelle das Palmöl seine Farbe verliert: nach dem Raffinieren. Damit geht auch das darin enthaltene Carotin verloren. Daher ist rotes Palmöl die reinste Form des Palmöls. Gerade weil die Carotinoide und die Tocotrienole, auch bekannt als Vitamin A und E, in rotem Palmöl noch in ihrer ursprünglichen Form erhalten sind, ist rotes Palmöl besonders begehrt. Es ist frei von Zusatzstoffen oder genetisch manipulierten Organismen.

Rotes Palmöl wird besonders gern in der Küche verwendet. Hier eignet es sich zum Backen, Braten und Frittieren. Allerdings ist es für diesen regulären Gebrauch vergleichsweise teuer, weshalb zum Kochen und Backen oft Palmkernöl verwendet wird. Für das Abschmecken von Salaten hingegen sollte besser nur das rote Palmöl verwendet werden. Kombiniert man fette Palmöl mit Gemüse und Fleisch, kann der Mensch die darin enthaltenen Vitamine A, D, E und K besser aufnehmen.

Rotes Palmöl ist noch vergleichsweise unbekannt, jedoch hat es – vermutlich aufgrund afrikanischer Überlieferungen – den Ruf ein gesundes Palmöl zu sein. In der Naturheilkunde afrikanischer Stämme wird es teilweise bei:

  • Übelkeit ( hier sollen auch THC und HHC Produkte helfen können, bitte sprechen Sie dazu aber vorher mit Ihrem Arzt )
  • Verstopfungen,
  • aber auch bei Vergiftungen eingesetzt.

Rotes Palmöl enthält zahlreiche Antioxidantien, die als Fänger von gefährlichen freien Radikalen gelten. Reines, rotes Palmöl enthält viel mehr Beta Carotin als Tomaten oder Karotten, die ja eigentlich dafür bekannt sind. Auch sind Vitamin E und mehrfach ungesättigte Fettsäuren ein Bestandteil von rotem Palmöl. Sie sollen Schutz vor UV-Strahlen und anderen Umweltgiften bieten. Präventiv soll es Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen und Alzheimer vorbeugen. Der gefährliche Part des Cholesterin-Spiegels werde so gesenkt und auch Ablagerungen in Arterien könnten bei regelmäßiger Einnahme aufgelöst werden.

Auch bei rotem Palmöl ist die Verwechslungsgefahr groß, denn auch hier wird oft zum Palmkernöl gegriffen, was nicht aus dem Fruchtfleisch, sondern aus den Kernen der Frucht gewonnen wird. Der besonders positiv wirkende Beta Carotin Anteil ist im Palmkernöl jedoch viel geringer.

Wie gesund ist Palmöl?

Wirft man einen Blick auf die gut 50 Prozent an gesättigten Fettsäuren, wird schnell klar: Palmöl ist nicht das gesündeste Lebensmittel, zumindest was die Fettsäuren angeht. 100 Gramm Palmöl enthalten 900 Kalorien und 100 Gramm Fett. Weder Eiweiß noch Kohlehydrate sind in Palmöl enthalten und auch Ballaststoffe fehlen. Palmöl und das ähnliche Palmkernöl haben daher längst den Ruf als Dickmacher.

Der Grund: Palmkernöl beinhaltet sogar noch mehr an gesättigten Fettsäuren – und kommt hier auf einen Anteil von 80 Prozent. Die Folge von einem überhöhten Konsum an gesättigten Fettsäuren ist jedem bewusst: hohe Cholesterinwerte, Übergewicht, Herzkrankheiten. Das Resultat: Die Nahrungsmittelindustrie plant, sich von Palmöl abzuwenden, doch aufgrund der natürlichen Eigenschaften, der Wärmebeständigkeit und der Oxidationsbeständigkeit wird dies wohl nicht so einfach werden, wie geplant.

Und auch wenn Palmöl nicht gerade gut abschneidet, muss doch deutlich gesagt werden, dass durch den Genuss von Palmöl scheinbar keine Gesundheitsgefährdung ausgeht, denn Palmöl sollte – wie jedes andere Nahrungsmittel auch – in Maßen und nicht in Massen konsumiert werden. Trifft Palmöl in einem Lebensmittel auf andere Fette und Fettsäuren, kann das zum ungesunden Cocktail werden. Wichtig ist, die tägliche Dosis im Auge zu behalten.

Allerdings gibt es auch etwas, was man Palmöl zu Gute halten kann. Es überragt nämlich Karotten und Tomaten bei Weitem am Carotine-Gehalt, allerdings muss natives (rotes) Bio-Palmöl verwendet werden, um den Carotine-Gehalt für Augen, Haut, Körperzellen und Schleimhäute nutzen zu können. Neben Carotine kann sich Palmöl auch wegen seines Vitamin-E-Gehalts sehen lassen.

Vitamin E fungiert als Schutzschild im menschlichen Körper. Es soll ihn abschirmen gegen schädliche, freie Radikale und soll damit Zellalterung vorbeugen. Unterstützung bekommt das Vitamin E zusätzlich noch durch das in Palmöl enthaltene Coenzym Q10, das als Fänger freier Radikaler bekannt ist. Forschungen ergaben sogar, dass Q10 gut für Herz, Muskulatur und natürlich die Haut sein soll.

Palmöl in der Kosmetik

Palmöl wird gerne in Kosmetikartikeln verwendet, denn es ist ein natürliches Pflegemittel, das insbesondere bei trockener Haut wahre Wunder wirkt.

  • Es soll hautglättend,
  • antioxidativ
  • und rückfettend wirken.

Weitere tolle Naturheilmittel bei trockener Haut sind Kokosöl, CBD Öl und Manuka Honig.

Durch die Vitamine im Palmöl sollen Zellschäden repariert werden, die unter anderem durch UV-Strahlen entstehen können. Das spezielle Fettsäurenkonstrukt von Palmöl macht es so besonders für die Kosmetik wertvoll, denn während Palmöl auf den ersten Blick ein wichtiger Lieferant von Vitaminen und Ölsäure ist, steckt im Detail sogar noch mehr dahinter, denn Palmöl wird aufgrund des Palmitin- und Laurinsäuregehalts bei Zimmertemperatur fest – und eignet sich daher gut für Cremes.

Auch Seifen und Öle haben oft Palmöl als Inhaltsstoff. Der Grund: Die Kosmetikindustrie findet keine Alternative, die ebenso kostengünstig ist wie die Herstellung von Palmöl. Zudem lassen sich aus Palmöl Tensiden, Emulgatoren und Glyzerin herstellen. Anders als bei vielen Heilkräutern können diese Inhaltsstoffe nämlich nicht selbst hergestellt oder gar werden. Eine mögliche Alternative allerdings wäre Kokosfett.

Auch das Palmöl, welches in kosmetischen Produkten verwendet wird, wird an denselben Orten und unter denselben Bedingungen angebaut wie Palmöl, das verspeist wird. Das heißt, dass auch beim Kauf Vorsicht geboten ist, um nicht zu den Produkten zu greifen, die auf einstigem Regenwaldterrain angebaut werden.

Palmöl in Kosmetikartikeln wird oft als „Sodium Palmate“, „Sodium Palm Kernelate“ oder „Palmic Acid“ bezeichnet. Doch es gibt auch viele weitere Inhaltsstoffe, die auf den ersten Blick nicht als Palmöl ausgemacht werden können – sehr wohl aber anzeigen, dass Palmöl enthalten ist.

Nachhaltigkeit hat zwischenzeitlich auch in vielen Gebieten der Palmölproduktion Einzug gehalten – und natürlich auch bei den Herstellern von Natur- und Bio-Kosmetik. Hohe ökologische und soziale Standards sind bei vielen Grundvoraussetzung, daher gilt bei Palmöl-Kosmetik ebenso wie bei Palmöl-Lebensmitteln die Devise: Ein Kauf unterstützt nicht grundsätzlich profitgeleitete Anbauverfahren. Man muss nur nach der Herkunft fragen.

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